Das Institut franco-allemand de sciences historiques et sociales (IFRA-SHS) / Institut français Frankfurt ist eine deutsch-französische Einrichtung, die vom französischen Außen- und Europaministerium (MEAE), der Goethe-Universität Frankfurt/M. und der École des hautes études en sciences sociales Paris getragen wird. Es erfüllt einerseits Forschungsaufgaben und fördert den wissenschaftlichen Austausch zwischen Deutschland und Frankreich im Bereich der Geistes-und Sozialwissenschaften, ist andererseits aber auch als Institut français Frankfurt ein französisches Kulturinstitut, das sich mit einem reichhaltigen Kulturprogramm ganzjährig an ein breites Publikum wendet. Mit seiner deutsch-französischen Direktion, seinem internationalen Team und seinem dichten Netz an Kooperationspartnern ist es ein wichtiger Bestandteil des deutsch-französischen sowie europäischen Wissenschaftsaustauschs und der interkulturellen Zusammenarbeit.
Dateline : 6. Mai 2024 | Sommerschule EURETES "Gespaltene Gesellschaft? Deutsch-Französische Perspektiven auf Phänomene gesellschaftlicher Polarisierung seit der Frühen Neuzeit"
Die Vorstellung, die demokratische Gesellschaft sei gespalten, ist ein starker Topos unserer Zeit. Beschworen wird er von Vielen, in Politik, Medien und auch in der Wissenschaft.
[3.5 und 12.7 2024] Workshop - "Critical Fabulation und die Leerstellen in der Geschichte"
Ein Workshop zum methodisch reflektierten Umgang mit Überlieferungslücken für fortgeschrittene Studierende, Promovierende und Postdocs der Geschichtswissenschaften
organisiert von Veronika Duma, Nikolaus Freimuth, Xenia von Tippelskirch
Historisches Seminar, Goethe-Universität Frankfurt
3.5. und 12.7. 2024 (jeweils 9:00–16:00)
Tod von Alfred Grosser
Einer der großen Architekten der deutsch-französischen Aussöhnung, ein unermüdlicher Vermittler zwischen unseren beiden Ländern und ein großer Europäer lebt nicht mehr: Alfred Grosser ist am 7. Februar 2024 in Paris gestorben. Frankfurt war die Stadt, in der er 1925 geboren wurde, bevor er sie 1933 mit seiner Familie auf der Flucht vor den Nazis verlassen musste. In Frankreich fand er eine neue Heimat. Von seinem Lehrstuhl an SciencesPo Paris aus prägte er über fast vier Jahrzehnte hinweg mehrere Generationen von Studierenden.